Da werden sie viel Unbekanntes und Neues entdecken!
Der Main ist mehr als 500 km lang und windet sich vom Fichtelgebirge bis nach Mainz.
Auf unserer Reise besuchen Sie Ziele vom Raum Würzburg bis Frankfurt, mal direkt am Main, mal links und rechts davon.
240 km
Wir starten in Seligenstadt am Main mit der Klosteranlage mit -garten und den neuen Mainterrassen am Fähranleger. Weiter geht es auf Wunsch mit einem Überfall!
Vorsicht, die Spessarträuber suchen Opfer!
Keine Angst, es endet mit einem kleinen, friedlichen Gelage.
Runter geht es mit dem Adrenalin am idyllisch gelegenen Renaissance-Wasserschloß in Mespelbrunn. 100 000 Besucher kommen jährlich zu diesem Kleinod im Elsava-Tal. Es ist seit dem 15. Jh. Im Besitz der Echter von Mespelbrunn. Hier wurde der Film "Das Wirtshaus im Spessart" mit Lieselotte Pulver gedreht und viele Jahre haben Sie es abgeleckt: auf der 70-Pfennig-Briefmarke.
Nach kurzer Rast stoppen wir (auf Wunsch) zum Shoppen im Wertheim Village Outlet Center oder im Werksverkauf ALFI in Bestenheid. Kultur- und Naturinteressierte zieht es eher in die herrliche Stadt Wertheim, direkt am Zusammenfluß von Main und Tauber. Genießen Sie den traumhaften Blick von der Burg und erfrischen Sie sich in der Schänke oder im Bocksbeutelkeller. Ein Abstecher führt ins Zisterzienser-Kloster Bronnbach im lieblichen Taubertal. Am Nachmittag bleibt genug Zeit zum ersten Kennenlernen der Residenzstadt Würzburg mit seiner Festung Marienberg und dem Mainfränkischen Museum und dem Fürstenbaumuseum. Schiffsfreunde besuchen zunächst die alte Mainbrücke mit ihren Heiligenfiguren und dann das nahe Weindorf Veitshöchheim mit dem schönen Rokokogarten. Abends noch ein Bummel durch die Würzburger Altstadt zu den berühmten Lokalen "Stachel" und Backöfele". Im Juli feiert man das große Kiliani-Volksfest. Die beiden Krankenhäuser Bürgerhospital und Juliusspital sind die größten Winzer in Deutschland. Die Winzer zahlten früher ihre Behandlungen mit Anteilen an den Weinbergen...
Bei einem Glas Frankenwein aus dem berühmten Bocksbeutel (dessen Form bis auf 1 Ausnahme in Portugal weltweit geschützt ist) lassen wir den ersten Tag noch einmal Revue passieren und nächtigen im Raum Würzburg.
300 km
Wir sind nun mitten in Mainfranken und wollen hier das Leben beobachten.
Drei Orte sind es, die Sie faszinieren: 1. Sommerhausen mit dem beschaulichen Puppenstubenflair, das seit Jahrzehnten Maler, Schauspieler und Musiker anzieht und als "Worpswede in Franken" gilt.
Das Torturmtheater wurde bekannt durch Veit Relin, dazu gibt es 3 weitere Theater, Galerien, Antiquitätengeschäfte-bei nur 1800 Einwohner. Die hohe Kochkunst finden Sie im "Philipp" mit 1 Michelin-Stern.
2. Marktbreit, da hat man beim Durchschreiten des Markttores das Gefühl, ein lauschiges Gemälde von Spitzweg zu betreten. Bezaubenrd auch der Malerwinkel in der Bachgasse. Im "Löwen" bestellen Sie "blaue Zipfel", das sind in Wein und Essig gedünstete Schweinswürste oder einen "Gerupfter" – das ist kein Huhn, sondern ein Camembert. Wenn der Appetit dann groß genug ist, empfehlen wir die wohl beste halbe Ente im 3. mitelalterlichen Ort Frickenhausen in "Ehrbach´s Fränkischer Weinstube". Mit seinen Patrizierhäusern, Winzerhöfen und Rebhängen ist der Ort einer der schönsten in Deutschland.
Nun wechseln wir an die Tauber nach Bad Mergentheim, die Einheimischen sagen: Märchedol. Vier Quellen stehen für Kuranwendungen bereit. Sehr schön ist der Marktplatz mit den "Zwillingshäusern". Im Deutschordensmuseum ist Geschichte dieses bedeutenden Ordens dokumentiert. Dem in die USA ausgewanderten Uhrmacher Ottmar Mergenthaler ist 1886 die Erfindung der Linotype-Setzmaschine zu verdanken, die die Satzherstellung für Bücher und Zeitungen revolutionierte! Kurpark und Japanischer Garten locken die Freunde der Natur.
Weiter am Fluß entlang geht es nach Tauberbischofsheim. Auch hier beeindruckt der Marktplatz mit seinen Fachwerkbauten. Der Ort ist das deutsche Zentrum des Fechtsports und viele Weltmeister dieses Sports stammen aus dieser Stadt. Ehrenbürger ist der ehemalige Bundestrainer Emil Beck. Thomas Bach, der Präsident des Olympischen Komitees wurde hier 1953 geboren.
Nun dringen wir tief in den Odenwald zum Wallfahrtsort des Blutwunders in Sankt Georg in Walldürn. Seit ca. 1330 entwickelten sich die Wallfahrten und heute ist es der größte eucharistische Wallfahrtsort Deutschlands. Die Pilger werden heute betreut von den Franziskaner-Minoriten.
Weiter führt uns die Reise nach Miltenberg, wieder zurück am Main, mit der schönen Altstadt und der Mildenburg darüber, dem "Schnatterloch" wie der Marktplatz auch genannt wird und Kloster Engelberg (mit Brauerei). Heute ist es ein bekannter Handballort. Hier ist ein Schiffsauflug bis Mainprozelten mainaufwärts zu empfehlen.
Und wenn Sie einmal an einer Stadtführung teilgenommen haben, wissen Sie, warum die Einwohner auch "Staffelbrunser" genannt werden.
Ganz nah sind dann Michelstadt, die älteste Siedlung des Odenwalds mit dem berühmten Fachwerk-Rathaus und Erbach im Odenwald, das europäischen Zentrum der Elfenbeinschnitzkunst. Die besten Stücke sind im Elfenbeinmuseum beeindruckend ausgestellt.
Auf der Nibelungenstraße geht es durch das Lautertal nach Bensheim an der Bergstraße, das immer einen Besuch lohnt. Nicht zu vergessen die großartige Burgruine von Schloß Auerbach! Bei den Hessen ist es ihr beliebtestes Bauwerk. Hierin der Region bauten schon die Katzenelnbogener Wein an!
Die Zeiten ändern sich: heute werden in den romantischen Orten der Bergstraße indische "Bollywood"-Filme gedreht.
Zum Abschluß empfehlen wir ein Pils im "Pfungstädter Brauhaus".
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